Jakob Lorber

Erfüllte Prophezeiungen

Eine Auswahl von Prophezeiungen, die oft erst über 100 Jahre später ganz oder teilweise durch Erkenntnisse der Naturwissenschaft oder den Verlauf der Ereignisse bestätigt wurden.

Astronomie

Offenbarung eines weiteren Planeten in unserem Sonnensystem noch vor dessen Entdeckung

„Da auch dieser siebente Gürtel (der Sonne), den wir jetzt besuchen wollen, einem euch jetzt noch unbekannten Planeten entspricht, so wird es, um sich von diesem Gürtel einen vollkommenen Begriff machen zu können, notwendig sein, auch hier dem Planeten einen kurzen Besuch abzustatten, – da fürs Erste ohne die Bekanntschaft mit dem Planeten der Sonnengürtel ohne Entsprechung dastünde, und fürs Zweite dieser auch nicht so gründlich beschaut und erkannt werden könnte, wenn nicht zuvor sein korrespondierender Planet einigermaßen wenigstens beschaut und erkannt würde. (...) Wie heißt denn einmal dieser Planet? – Miron, was so viel besagt als: »Welt der Wunder« – ist sein Name.“ – Die natürliche Sonne, Kapitel 53
1842 wurde Lorber von einem weiteren, noch unbekannten Planeten, genannt „Miron“ unterrichtet. Der bis dahin noch unbekannte Planet Neptun wurde erst 1846 von J. G. Galle entdeckt. Einige Angaben zum Miron decken sich in etwa mit den aktuellen naturwissenschaftlichen Daten zum Neptun, z.B. dass dieser sich schneller dreht als die Erde, andere hingegen stimmen nicht überein. Auch drei Monde des Mirons wurden vorhergesagt. Entdeckt wurden diese 1846, 1949 und 1981 – der dritte Mond von bisher 13 entdeckten Satelliten also erst über 100 Jahre später.

Extrasolare Planeten

„...auf dieser Erde oder auch auf einer andern, deren es im endlosen Raume zahllose gibt...“ – Das große Evangelium Johannes Buch 5, Kapitel 232, Absatz 2
Die ersten Exoplaneten wurden nach 1980 entdeckt. Deren Existenz ist schon über hundert Jahre davor der Neuoffenbarung geradezu selbstverständlich. Schon Emanuel Swedenborg berichtet darüber, dies sogar um zweihundert Jahre vor den ersten Entdeckungen (siehe z.B. Himmel und Hölle 417 und Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 126).

Etwa zwölftausend Millionen Kometen bewegen sich um die Sonne

„...und endlich in all den bei zwölftausend Millionen Kometen vorkommt, welche in weitesten Distanzen sich noch um diese Sonne bewegen.“ – Die natürliche Sonne, Kapitel 1, Absatz 4
Entsprechende erste Vermutungen von Wissenschaftlern finden sich erst nach 1924.

Ring und Monde des Uranus

„Dass übrigens dieser Planet (Uranus) noch fünf Trabanten und um den Äquator einen starken Dunstkreis hat, welcher Dunstkreis von einigen scharf bewaffneten, astronomischen Augen als eine Art Saturnusring angesehen wurde…“ – Die natürliche Sonne, Kapitel 44, Absatz 45
Schon 1842 wurde Jakob Lorber der Ring des Uranus und fünf Monde bekannt gegeben. Offiziell entdeckt wurde der Ring aber erst 135 Jahre später, im Jahr 1977, von Dr. James Elliot der Cornell-Universität. Dies wurde als „die bedeutendste Entdeckung im Sonnensystem“ von den Astronomen bezeichnet. Der dritte und vierte Mond wurde 1851 entdeckt, 9 Jahre nach der Niederschrift von „Die natürliche Sonne“, der fünfte Mond, „Miranda“, erst 1948 durch Kuiper, 106 Jahre später.

Die Existenz vieler Galaxien

„Nun aber gibt es im unendlichen Raume ebenfalls eine Unzahl solcher Systeme oder Hülsengloben, [Die Zusammenfassung einer Unzahl von Sonnengebieten, die, wie einzelne Planeten um die Sonne, in unmessbar weiten Bahnen sich um die Urzentralsonne bewegen. (J.L.)] wo überall eine besprochene Urzentralsonne zahllosen Weltengebieten zum gemeinsamen Mittelpunkte dient, und diese Urzentralsonnen sind eben die zusammengeschrumpften Urgeistervereine, aus denen mit den Zeiten der Zeiten alle andern Sonnenalle, Sonnengebiete, Nebenzentralsonnen, Planetarsonnen, Planeten, Monde und Kometen hervorgegangen sind.“ – Großes Evangelium Johannes, Buch 4, Kapitel 105, Absatz 3
Mehrfach wurde Jakob Lorber die Existenz einer Vielzahl von Sonnenallen, Sonnengebieten und sogar weiteren Universen bekannt gegeben. Nach Meinung der Astronomen aber war die Milchstraße die einzige existierende Galaxie. Erst im Jahr 1925 berichtete Edwin Hubble, dass die Nebel im M 31 und M 33 sich als Galaxien erwiesen haben.

Der Mond ein Kind der Erde

„Was den Mond betrifft, so ist dieser ein fester Weltkörper, mehr noch als eure Erde, und ist gewisserart ein Kind der Erde, d. h. er ist aus den Bestandteilen der Erde gebildet.“ – Der Mond, Kapitel 1, Absatz 1, Die Erde, Kapitel 13, Absatz 11
Zur Zeit Lorbers gab es zwar schon entsprechende Vermutungen, gefestigt wurden diese aber erst im 20. Jahrhundert. Wie genau die Trennung vor sich ging – ob durch eine Kollision oder nicht – geht aus der Neuoffenbarung nicht deutlich genug hervor.

Erde

Die Erde lebt

Die Erde ist kein gigantischer toter Himmelskörper, sondern ein großer, lebendiger Organismus, mit allen inneren Organen, wie auch im menschlichen Leib. – Erde und Mond, Naturzeugnisse 401011.27; Naturzeugnisse 401014.1
Dieses weitgehend verlorene Wissen gehört zwar zum Urwissen der Menschheit und wird in der Neuoffenbarung (1847-56) lediglich erneut belebt, fand in der modernen Naturwissenschaft aber erst um 1981 eine Aufnahme, nämlich durch Prof. James Lovelock und seine bekannte Gaia-Theorie.

Krater am Nordpol

Der Nordpol wird mit der Einmündung eines Apfels, dem der Stiel ausgerissen ist, verglichen. – Naturgeheimnisse 401011.27
Bei Nordpol-Unterquerungen von U-Booten der USA wurde festgestellt, dass der Meeresgrund unter dem Nordpol rund und hohl ist, zur Eisgrenze schroff ansteigt, hingegen zum Pol hin einer kraterähnlichen Tiefe zustrebt.

Beschreibung der Antarktis

Die Antarktis wird als ein Land beschrieben, das bis auf den Pol hin auf mehreren Stellen mit Wasser tief unterbrochen ist und einem Band gleicht, das siebenfältig abgeschnitten und voneinander getrennt ist und sich von den sieben Kratern oder Vertiefungen des Südpols bildet. – Naturgeheimnisse 401014.10-14
Im Jahr 1840 war die Antarktis noch terra incognita (unbekanntes Land) und erst modernste Techniken machen es heute möglich, einigermaßen unter das Eis zu sehen, wobei sich die in der Neuoffenbarung gemachten Angaben auf bemerkenswerte Weise bestätigen.

Der Südpol ist ein birnenförmiger Berg und vom Rundverhältnis aus gesehen höchster Berg der Welt.

Der Südpol wird als ein um mehrere Meilen über den Meeresspiegel hinausragender, hoher, stumpfer Berg beschrieben. Er gibt der Erde mehr die Gestalt einer Birne als die eines Apfels. Zum gesamten Rundverhältnis macht seine Höhe von kaum zwanzig Meilen nicht allzu viel aus, doch muss jeder andere Berg der Erde dagegen wie ein Zwerg erscheinen. – Naturgeheimnisse 401014.22-23
Die Birnenform der Erde wurde durch exakte Messmethoden eines künstlichen Erdsatelliten der USA bestätigt.

Physik

Ablehnung des materialistisch-mechanistischen Weltbildes lange vor den Erkenntnissen der Atomforschung

„Sieh, die Materie ist eigentlich nichts anderes als durch den allmächtigen Willen Gottes fixiertes (festgehaltenes) Geist.“ – Großes Evangelium Johannes, Buch 2, Kapitel 195, Absatz 4; Erde und Mond, Kapitel 27, Absatz 2; Erde und Mond, Kapitel 41, Jenseits der Schwelle, Kapitel 13, Absatz 13; Die Fliege, Kapitel 11, Absatz 7
Die Ablehnung des materialistisch-mechanistischen Weltbildes durchzieht das gesamte Offenbarungswerk. Die Materie wird als von einem unvorstellbar energiereichen Geistesleben erfüllt beschrieben. Sie besteht aus lauter Intelligenzen oder Kräften, die von höheren Intelligenzen nach Ordnung und Notwendigkeit zeitweilig festgehalten werden. Und das 80 Jahre vor der Theorie Einsteins! Früher haben die Naturwissenschaftler diese Betrachtungsweise strikt abgelehnt. Erst als die Atomspaltung gelang und immer mehr Bausteinchen des Atoms mit ganz verschiedenen und auch unerwarteten Eigenschaften entdeckt werden konnten, bekannten sich manche Physiker zu Aussprüchen, die deutlich von der rein materialistischen Naturbetrachtungsweise abrückten. Max Planck, der Begründer der physikalischen Quantentheorie, äußerte sich darüber: „Der Geist ist der Anreger der Kraft.“ Erwin Schopper, der Direktor des Europäischen Laboratoriums für Teilchenphysik (CERN) bei Genf, philosophierte: „Es könnte sein, dass Materie und Geist im Grunde ein und dasselbe sind.“

Elementarteilchen, Aufbau der Materie

„Und wäre es euch möglich, ein solches atomistisches Tierchen (Atome), freilich mehr mit geistigen als wie mit den schärfst bewaffneten Naturaugen, untersuchend zu betrachten, da würdet ihr in einem jeden solchen atomistischen Tierchen eine Mignon-Hülsenglobe (gemeint ist mit Mignon wahrscheinlich „Mikro“ oder „Mini“) entdecken, in welcher im kleinsten Maßstabe das ganze Universum wie abgebildet zum Vorscheine kommt.“ – Die Erde, Kapitel 18, Absatz 8, Die Erde, Kapitel 27, Absatz 3-4
Die hier schon 1847 beschriebenen Elementarteilchen wurden erst 50 Jahre später entdeckt. Natürlich werden Ersatzbegriffe wie „Tierchen“ verwendet, da es noch nicht einmal die heute gebräuchliche Terminologie gab, z.B. der Begriff „Elektron“ wurde erst 1874 geprägt. Das Niels Bohr'sche Atommodell, das die Elektronen wie Planeten um den „Sonnen“-Kern kreisen lässt, wurde erst 1913 bekannt gemacht. Von den Weisen des Altertums wurde das Atom als unteilbar definiert; vor dem 20. Jahrhundert war dessen innere Struktur der Naturwissenschaft völlig unbekannt.

Beschreibung des atomaren Mesons

„Die Gestalt dieser (atomaren) Tiere ist die einer Kugel, deren Oberfläche äußerst glatt ist. Ihre Nahrung ist die Essenz des Lichtes. Und ihre Lebensdauer ist der trillionste Teil einer Sekunde, worauf sie – nach ihrem Ableben zu Trillionen sich einend – eine zweite Klasse (von Wesen) zu bilden anfangen, die sich zwar hinsichtlich der Größe von ihren Vorgängern um nicht gar vieles unterscheiden; nur wird ihr Leben um soviel konzentrierter, so zwar, dass sie schon ein Bedürfnis nach Nahrung empfinden; daher sie auch schon mit einem Organe versehen und unter dem Ausdrucke »Monaden« zu verstehen sind.“ – Himmelsgaben 1.400815.11
Der japanische Physiker Hideki Yukawa erhielt 1952 für seine Forschung über das atomare Meson mit der gefundenen Lebensdauer von einer trillionstel Sekunde den Nobelpreis. Die sogar exakt selbe Zeitangabe ist Lorber schon 1840 gegeben worden, natürlich nicht in Begriffen der modernen Forschung.

Doppelter Charakter des Lichtes

„Die Substanz aber ist gleich dem aus der Sonne gehenden Lichte, das gegenüber der Materie wie gar nichts zu sein scheint und dennoch der Grundstoff der Materie ist, ohne mit ihr ein und dasselbe zu sein; denn aller Urstoff ist frei und ungebunden.“ – Das Große Evangelium Johannes, Buch 7, Kapitel 209, Absatz 20
Erst seit 1925, mehr als 60 Jahre später, wurden diese frühen Aussagen auch wissenschaftlich bestätigt durch den Physiker de Broglie, welcher nachwies, dass das Licht Doppelcharakter besitzt: Je nachdem, welchen Experimenten man es unterwirft, erweist es sich als Materie oder als Welle. Die Physiker haben die kleinen, genau berechenbaren Massenpartikel des Lichtes Photonen oder Lichtquanten genannt.

Biologie

Funktionsweise des menschlichen Gehirns und dessen Pyramidenzellen

Die Neuoffenbarung beinhaltet eine subtile Gehirnlehre, wonach das menschliche Gehirn aus einer ungeheuren Zahl kleinster Pyramidengebilde besteht, in die Sinneswahrnehmungen eingraviert werden. – Großes Evangelium, Buch 4, Kapitel 232-235
Erste anatomische Bestätigungen dieser Lehre sind Forschungen um 1930 des Gehirnspezialisten Oskar Vogt, der in der Tiefenschicht der grauen Gehirnrinde Pyramidalzellen feststellte.

Einzeugung der Seele bei der Befruchtung

„[Die Seele] tritt mit einem gewissen Zwange während der Begattungshandlung in den Strom des Mannes und wird durch diesen in ein kleines Ei gelegt, was man die Befruchtung nennt.“ – Großes Evangelium, Buch 2, Kapitel 216, Absatz 4
Noch hundert Jahre nach dieser klaren Aussage wurde aufgrund der Abtreibungs- und Verhütungsproblematik von Theologen und Biologen gerätselt, wann die Seele in den Menschen gelangt, bzw. wann der Beginn des menschlichen Lebens ist. Inzwischen ist durch die moderne Molekularbiologie und Genetik zweifelsfrei bewiesen, dass das individuelle biologische menschliche Leben mit der Befruchtung beginnt und nicht erst Tage, Wochen oder gar Monate danach, wie oft fälschlich angenommen wurde. Es dauert allerdings etwa zwei Monate, bis sich die Seele des Embryo völlig bemächtigt hat, siehe dazu Großes Evangelium, Buch 4, Kapitel 120, Absatz 15

Technik

Roboter verursachen Arbeitslosigkeit

„Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei Maschinen, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschen arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden.“ – Großes Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 108, Absatz 1

Motorbote und Schnellzüge

„Das Feuer wird die Schiffe auf allen Meeren mit mehr denn der Schnelligkeit der Winde umhertreiben; auch werden die Menschen durch ihren scharfen Verstand eherne Wagen und Straßen machen, und statt der Zugtiere werden sie Feuer vor den Wagen einspannen und mit seiner Gewalt schneller denn ein abgeschossener Pfeil über die Erde weit hinfahren.“ – Großes Evangelium Johannes, Buch 3, Kapitel 33, Absatz 2-3; Großes Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 46, Absatz 1; Großes Evangelium Johannes, Buch 8, Kapitel 185, Absatz 7
Zwar gab es zu Lebzeiten Lorbers schon Dampfschiffe und Eisenbahnen, jedoch waren beide Transportmittel noch lange nicht mit der Schnelligkeit eines abgeschossenen Pfeils unterwegs.

Weltweite Telekommunikation

„Also werden sie auch den Blitz zu bannen verstehen und denselben zum schnellsten Überbringer ihrer Wünsche und ihres Willens von einem Ende der Erde zum andern machen.“ – Großes Evangelium Johannes, Buch 8, Kapitel 185, Absatz 8; Großes Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 46, Absatz 1
Zu Lebzeiten Lorbers wurde die Telegrafie erfunden und erste Versuche mit längeren Telegrafenstrecken unternommen. Von einer Übertragung über die ganze Welt (Funk), war man aber noch Jahrzehnte entfernt.

Geschichte

Habsburger Zeit nach den Revolutionen von 1848

„Es wird zwar dieses Haus (Habsburg) noch eine Probe zu bestehen haben; aber dann soll es zum Segen von Europa erhoben werden!“ – Robert Blum Buch 2, Kapitel 254, Absatz 5
Tatsächlich brachte die 68-jährige Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph der Doppelmonarchie eine relativ ruhige Entwicklung. Zugleich wurden die Habsburger davor gewarnt, nicht auf das herrschsüchtige Rom (den Papst) zu hören, was sie aber offenbar doch getan haben, wodurch sie sich selbst eine bessere Zukunft verbauten.

Untergang des wilhelminischen Kaiserreichs

„So er (der neue Kaiser) nicht haben wird ein ehernes Haupt und einen Leib aus Stein, so wird er diese alt-neue Krone, die ganz weißglühend sein wird, wohl nicht gar zu lange tragen; und es dürfte aus solch einem neuen großen deutschen Kaiser nur zu bald ein kleines deutsches Kaiserlein und bald darauf bloß ein Herzoglein und noch ein wenig später ein barstes Nichtslein werden!“ – Himmelsgaben 3.490106.10
Zwar lehnte Friedrich Wilhelm IV. die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angebotene Krone ab, doch sein Bruder Wilhelm der I. lässt sich die „weißglühende Krone“ aufs Haupt setzen, wenn auch widerstrebend. Wilhelm der II. erfüllte dann nach dem ersten Weltkrieg auch die Prophezeiung des "barsten Nichtsleins".

Sieg des Kommunismus

„So die Liebe erkaltet und der Verstand für sich allein so kalt wie der Nord- oder Südpol dastehen wird, da wird auch bald jeder Funke von Rechtsgefühl verschwinden, und der festeste sogenannte Kommunismus wird an die Stelle allen Rechtes treten und wird gewaltigst zerbrechen alle Schranken zwischen Mein und Dein. – Daher sehet, dass die Friedenssonne ehestens der Welt verschafft wird, sonst wird eben diese Welt euch um all das Eurige bringen; denn die Welt ist und bleibt stets gleich Welt!“ – Himmelsgaben 3.480614.11
Diese 1848 gemachte Vorhersage hat sich mit dem Bolschewismus und Stalinismus als Reaktion auf die völlig erkaltete Liebe der Machthaber und Reichen schon auf fürchterlichste Weise erfüllt und könnte sich nach wie vor auf noch fürchterlichere Weise erfüllen, wenn nicht die Friedenssonne (Gott bzw. das Wort Gottes und davon im Speziellen die Neuoffenbarung) der Welt verschafft wird.

Religion

Weltmacht der römisch-katholischen Kirche erschüttert und freie Meinungsäußerung erlaubt

„Von nun an aber wird es mit der Römerin ohnehin ein ganz stark anderes Verhältnis zu nehmen anfangen! Ihre Weltmacht wird sehr erschüttert und eine offene Zunge gegen sie allenthalben gestattet werden.“ – Robert Blum, Buch 1, Kapitel 126, Absatz 21
Was heute selbstverständlich geworden ist, war zu Lebzeiten Lorbers noch nicht der Fall; die politische Macht der Kirche bewirkte vor allem in Sachen Meinungsfreiheit Unterdrückung und Zensur.

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