Jakob Lorber

Das Offenbarungswerk Jakob Lorbers

Und ich sah einen Engel fliegen durch die Himmelsmitte,
der hatte ein Ewiges Evangelium zu verkünden über die Erdbewohner
und über alle Nationen und Stämme und Sprachen und Völker. - Offb. 14,6

Schriften

Historische Themen
Die Haushaltung Gottes (3 Bände) Urgeschichte der Menschheit von deren Schöpfung bis zur Sintflut
Die Kindheitsgeschichte Jesu Kindheit Jesu, Neuoffenbarung des Jakobus-Evangelium
Das große Evangelium Johannes (10 Bände) Die drei Lehrjahre von Jesus Christus
Der Laodizenerbrief des Apostel Paulus Neuoffenbarung eines verlorenen gegangenen Briefes
Der Briefwechsel Jesu mit König Abgarus Neuoffenbarung eines verlorenen gegangenen Briefwechsels
Naturkundliche Themen
Die Erde Aufbau und Entstehung der Erde
Saturnus Beschreibung des Saturns
Die natürliche Sonne Beschreibung der Sonne und ihrer Planeten
Die Fliege Diverse Themen über den Weltraum und das Licht
Der Großglockner Beschreibung des Großglocknermassivs
Jenseitswerke
Bischof Martin Jenseitige Entwicklung eines röm.-kath. Bischofs
Robert Blum (2 Bände) Jenseitige Entwicklung eines deutschen Politikers
Die geistige Sonne (2 Bände) Vertiefte Erklärung zum Jenseits
Sterben und Hinübergehen Kurze Beschreibungen der Jenseitsentwicklung verschiedener Personen
Sonstiges
Himmelsgaben (3 Bände) Zusammenfassung der Diktate, die neben den Hauptwerken gegeben wurden
Die zwölf Stunden Erkenne dich selbst
Psalmen und Gedichte Sammlung von Gedichten und Gebeten
Schrifttexterklärungen Erläuterung diverser Bibelstellen
Die Heilkraft des Sonnenlichtes Herstellung von Haus- und Heilmitteln

Daneben gibt es noch einige Kompilationen und kürzere Texte.

Lesehinweise

Wer nur eine allgemeine und kurze Übersicht zum Lorberwerk erhalten will, dem sei das Buch „Der Prophet Jakob Lorber verkündet bevorstehende Katastrophen und das wahre Christentum“ von Kurt Eggenstein ans Herz gelegt.

Wer das Lorberwerk vollständig und systematisch lesen möchte, dem empfehle ich, zuerst zur Eingewöhnung ein leichteres Buch zu lesen, das ihn interessiert: „Die Jugend Jesu“, „Der Großglockner“, „Bischof Martin“, „Jenseits der Schwelle“ oder „Schrifttexterklärungen“. Danach ist es am besten, die Werke in der Reihenfolge der Offenbarung zu lesen. Dazu kann man sich die „Himmelsgaben" besorgen und liest dann zwischendurch immer jene Werke, die dort erwähnt werden. Oder man hält sich an die folgende Auflistung.

Die Haushaltung Gottes 1840-44
Himmelsgaben 1840-64
Psalmen und Gedichte 1841
Die zwölf Stunden 1841
Der Mond 1841
Saturnus 1841/42
Die Fliege 1842
Der Großglockner 1842
Die natürliche Sonne 1842
Die geistige Sonne 1842/43
Schrifttexterklärungen 1843
Die Kindheitsgeschichte Jesu 1843
Der Laodizenerbrief des Apostels Paulus 1844
Briefwechsel Jesu mit Abgarus 1845/46
Die Erde 1847/56
Sterben und Hinübergehen 1847
Bischof Martin 1847/48
Robert Blum 1848-1851
Die Heilkraft des Sonnenlichtes 1851
Die drei Tage im Tempel 1859/60
Das große Evangelium Johannes 1851-64

Eine dritte Möglichkeit besteht im Lesen nur der sogenannten Hauptwerke. Das wären Die Jugend Jesu, Das große Evangelium Johannes und Die Haushaltung Gottes. Allerdings bleiben einem dann die ausführlichen und besonders schönen und außergewöhnlichen Beschreibungen des Jenseits und der Planetenwelten verborgen, die das Lorberwerk so einmalig und umfassend machen.

Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: Obwohl das Lorberwerk öfters naturkundliche Themen behandelt, sogar wesentliche Erkenntnisse der Naturwissenschaft vorweggenommen hat, handelt es sich dabei dennoch nicht um ein rein naturwissenschaftliches Werk. Es gibt darin auch Dinge, die nicht mit dem gegenwärtigen Erkenntnisstand übereinstimmen. Das Lorberwerk will mit dem Herzverstand gelesen sein, nicht mit dem Kopfverstand – wie ein Liebesbrief, nicht wie eine Doktorarbeit. Gott ist Künstler, nicht Erbsenzähler. Er vermittelt aber auch nicht Märchen, oder Science-Fiction, sondern eine höhere Realität, die sich einem erst durch zunehmende Vergeistigung erschließt. Auch wenn man nicht gleich alles versteht, oder manches sogar als falsch und empörend empfindet, wäre es ein großer Fehler, Jakob Lorber oder den Herrn dafür zu kritisieren. Weil dadurch würde man sich den eigentlichen Zugang – abseits des nur intellektuellen – zum Lorberwerk verschließen. Die von Lorber empfangenen Durchgaben eignen sich weniger für Menschen, die mit ihren jeweiligen Kirchenlehren zufrieden sind. Sie sind eher für jene gedacht, die aus tiefem inneren Bedürfnis nach höherer Wahrheit und Aufklärung jenseits des Vergänglichen suchen, Menschen, die durch Lebenserfahrungen mehr oder weniger verdemütigt wurden und bereit sind, sich wie ein Kind vom Vater an die Hand nehmen und die Wunder Gottes und des Universums zeigen zu lassen. Wer das Lorberwerk auf richtige Weise liest, zu dem wird Gott mit und durch dieses Werk sprechen.

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